Bereich der digitalen Gesellschaft

Kommunikation ist und bleibt der Schlüssel zum Erfolg. Gerade in der heutigen Zeit in der digitale Gesellschaften immer mehr in den Fokus der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft rücken. Digitale Kommunikation ist ein essentieller, erfolgsentscheidender Faktor für so ziemlich jede Unternehmung geworden. Dies ist auch gut verständlich, denn es war noch nie so bequem und einfach Nachrichten in Echtzeit an eine Person ans andere Ende der Welt zu übermitteln wie heute. Man benötigt dafür lediglich ein Notebook, oder ein Tablet bzw. ein Smartphone, welches einen Anschluss an das Internet hat. Man kann praktisch überall seine Aufgaben erledigen. Wichtig dabei ist die Berücksichtigung wo sich das Gegenüber befindet und wann es die relevanten Informationen resp. die Daten braucht.

Wie auch immer, man kann sagen virtuelle Teams sind in unserer omnipräsenten vernetzten Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Auch die jüngsten Ereignisse wie die SARS-CoV-2 Pandemie verdeutlichen dies nochmals. Aber so bequem und vorteilhaft virtuelle Team-Kollaboration scheinen mag, so gefährlich kann sie auch sein. Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass schlecht organisierte und koordinierte virtuelle Unternehmungen so manch negative ’side effects‘ mit sich bringen. Unter anderem klagen Personen, die in einer schlecht organisierten virtuellen Unternehmung mitarbeiten, dass sie zwischen Arbeits- und Privatleben nicht mehr unterscheiden können und dadurch eher zu einem Burnout tendieren, als Personen, die in einer regulären Unternehmung arbeiten. Zum anderen beklagen sich Angestellte, die in einer eher schlecht koordinierten virtuellen Unternehmung mitarbeiten darüber, dass sie viel mehr Workflow-Unterbrechungen ausgesetzt sind, als ihre Kollegen, die nicht in der virtuellen Umgebung mitarbeiten.

Wir, die Forschungsstelle an der Universität Bern, beschäftigen uns schon seit mehr als 20 Jahren mit der Thematik der digitalen Gesellschaft. Nebst der Forschung sind wir auch in Praxisprojekten bzw. Workshops in verschiedenen wirtschaftlichen sowie universitären Bereichen tätig. Eines unserer Ziele hierbei ist ein Bewusstsein dahingehend zu schaffen, dass virtuelle Kollaboration ein mächtiges Instrument sein kann, wenn man dies gut positioniert.

Auch unsere Forschung bezieht sich dabei auf eine Bewusstseinsschaffung, welche im essentiellen anstrebt, die Vorteile der virtuellen Kollaboration nutzen zu können. Bei Fragen zu den Tagungen und Veranstaltungen kontaktieren Sie bitte Herrn Clemens Deinhofer, M.Sc. direkt unter clemens.deinhofer@iwi.unibe.ch oder per Telefon unter +41 31 631 47 46.