Das Technologiezentrum Wirtschaftsinformatik als kleine aber schlagkräftige Forschungseinheit im Oberwallis mit einer starken Verbindung zur Universität Bern und der Fernfachhochschule Schweiz existiert seit über 15 Jahren. Dies ist für die schnelllebige Informatikbranche eine lange Zeit und demonstriert ein beachtenswertes Mass an Konstanz und Nachhaltigkeit. Gemäss seiner regionalen Verankerung wählt das TEWI insbesondere Themen, die für die Region Wallis mit ihrer besonderen geografischen Lage und Wirtschaftsstruktur eine hohe Relevanz haben, wie etwa die IT-Nutzung in der Tourismus-Branche oder die Umsetzung von Telekooperation. Hier konnten wir auch im abgelaufenen Berichtsjahr durch Praxistransfer-Veranstaltungen und Forschungspublikationen sichtbare Beiträge leisten. Das vergangene Jahr war durch einige personelle Rotationen gekennzeichnet. Durch Personalabgänge entstandene Vakanzen konnten leider nicht unmittelbar geschlossen werden, was sicherlich auch der mittlerweile durch die Finanzkrise beendeten Hochkonjunktur geschuldet ist. Dass das TEWI dennoch an mehreren Konferenzanlässen aktiv mitgewirkt hat und sogar Publikationen auf internationalen wissenschaftlichen Konferenzen platzieren konnte, spricht für die Stärke dieses Konstrukts und der eingeschlagenen Strategie einer aktiven Vernetzung mit Hochschulinstitutionen innerhalb und ausserhalb des Wallis. Besonders sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass das TEWI als Mit-Antragsteller eine Anerkennung des Projekts SOLET (Swiss Open Laboratory for E-Tourism) als EU Living Lab erreichen konnte. Dieses soll in Zukunft auch zum Nutzen der Tourismusregion Valais/Wallis mit Leben gefüllt werden. Gerne fordere ich Sie auf, sich in diesem Tätigkeitsbericht über die Aktivitäten des TEWI eingehender zu informieren. Ich würde mich freuen, wenn die Inhalte Ihr Interesse finden. Wir gehen mit vielen neuen Ideen und Projekten in die Zukunft und hoffen, uns Ihre Wertschätzung erhalten zu können. An dieser Stelle danke ich allen Partnerinstitutionen für die Zusammenarbeit; dem TEWI-Netzwerk für die Unterstützung unserer Aktivitäten und dem Kanton Wallis sowie der Stadtgemeinde Brig-Glis für die finanziellen Beiträge. Ich hoffe auf eine gute weitere Zusammenarbeit.
Prof. Dr. Thomas Myrach, Präsident TEWI
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