Das Berichtsjahr 2018 ist gekennzeichnet durch eine Übergangszeit und gleichzeitig von einer Neuausrichtung des TEWI. Was den Übergang angeht: Ein Charakteristikum des TEWI ist, dass der jeweilige Geschäftsführer im Rahmen seiner Tätigkeit eine Promotion anstrebt und mit dem Erreichen dieses Ziels normalerweise das TEWI verlässt, um neue Herausforderungen anzunehmen. In den vielen Jahren der Existenz des TEWI konnten wir die Funktion der Förderung des akademischen Nachwuchses in der Schweiz überaus erfolgreich erfüllen. Die Kehrseite davon ist, dass wir immer wieder mit der Neubesetzung der wichtigen Stelle des Geschäftsführers konfrontiert sind. Mit Gabriel Abu-Tayeh hat ein akademisch sehr erfolgreicher Geschäftsführer zu Beginn des Jahres 2018 seine Promotion an der Universität Bern abschliessen können. Nach seinem Ausscheiden ist die Stelle vorerst vakant geblieben. Dies hat nicht allein damit zu tun, dass die Bewerberlage schwierig ist. Vielmehr ist mit diesem Abgang auch gleichzeitig eine teilweise Neuausrichtung des TEWI verbunden. In dem Moment, da ich diese Zeilen schreibe, endet diese Übergangszeit, da wir per April 2019 einen Nachfolger für die Position des Geschäftsführers bestimmen konnten. Was die Neuausrichtung angeht: In enger Abstimmung mit dem Kanton Wallis wurden neue Themenschwerpunkte für das TEWI festgelegt. Zum einen sollte für einen gegebenen Zeitraum ein Haupt-Arbeitsschwerpunkt festgelegt werden, der thematisch für den Kanton interessant ist. Zum anderen sollten die Arbeiten des TEWI noch stärker in Kooperation mit anderen Tertiärausbildungsinstitutionen im Wallis erfolgen. In der Folge haben wir die gemeinsamen Aktivitäten mit der Fernfachhochschule Schweiz mit Sitz in Brig intensiviert und ein gemeinsames Projekt definiert, das wir in den nächsten Monaten vorantreiben wollen. Schon im Herbst konnten wir das Projekt mit diversen Workshops konkretisieren und arbeiten derzeit mit Hochdruck weiter daran.
Abgesehen von diesen Änderungen wollen wir auch weiterhin als TEWI wie gewohnt im Wallis als Kompetenzzentrum und Netzwerkorganisation für die Verbreitung von Know-how zur Digitalisierung und der Wirtschaftsinformatik da sein. Dies betrifft, wie eh und je, Aktivitäten in Forschung, Lehre und Wissenstransfer. Wir hoffen, dass Sie uns gewogen bleiben.
Prof. Dr. Thomas Myrach, Präsident TEWI
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